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UGC-Experimente: A/B-Testing für besseren Content

UGC VZ Team
23. Juni 2025
10 Min. Lesezeit
UGC-Experimente: A/B-Testing für besseren Content

In der digitalen Welt von heute ist User Generated Content (UGC) der Schlüssel zum Erfolg für Marken und Content-Creator gleichermaßen. Als UGC-Creator haben Sie die einzigartige Möglichkeit, authentischen Content zu erstellen, der Vertrauen aufbaut und gleichzeitig Ihre kreativen Fähigkeiten monetarisiert.

Bei UGC-VZ unterstützen wir Creators dabei, ihr volles Potenzial zu entfalten und Marken dabei, die perfekten Creator-Partnerschaften zu finden. Dieser Guide führt Sie durch alles, was Sie wissen müssen, um als UGC-Creator durchzustarten.

Was ist User Generated Content (UGC)?

User Generated Content bezeichnet authentische Inhalte, die von normalen Nutzern – nicht von der Marke selbst – erstellt werden. Im Gegensatz zu traditionellen Influencern steht bei UGC-Creators nicht die eigene Reichweite im Vordergrund, sondern die Erstellung hochwertiger, authentischer Inhalte, die Marken für ihre eigenen Kanäle verwenden können.

Der entscheidende Unterschied: UGC wirkt authentisch, weil er von echten Menschen stammt. Diese Authentizität führt zu 29% höheren Web-Conversions im Vergleich zu professionell produzierten Kampagnen.

92%

der Konsumenten vertrauen UGC mehr als traditioneller Werbung

79%

der Menschen sagen, dass UGC ihre Kaufentscheidungen maßgeblich beeinflusst

2,4x

höhere Engagement-Rate bei UGC im Vergleich zu Marken-Content

Warum UGC-Creator werden?

Die Vorteile einer Karriere als UGC-Creator sind vielfältig:

  • Niedrige Einstiegshürde: Im Gegensatz zu Influencern benötigen Sie keine große Followerzahl, um zu starten
  • Kreative Freiheit: Erschaffen Sie Content, der Ihre kreativen Fähigkeiten zeigt
  • Flexible Arbeitszeiten: Arbeiten Sie von überall und wann immer es Ihnen passt
  • Lukrative Vergütung: Verdienen Sie zwischen 50€ und 500€ pro Content-Stück (abhängig von Erfahrung und Komplexität)
  • Vielseitige Projekte: Arbeiten Sie mit verschiedenen Marken aus unterschiedlichen Branchen

Mit UGC können Sie nicht nur Ihre Leidenschaft zum Beruf machen, sondern auch einen echten Mehrwert für Marken schaffen, die nach authentischem Content suchen.

Die perfekte Ausrüstung für UGC-Creators

Entgegen der landläufigen Meinung benötigen Sie keine teure Ausrüstung, um als UGC-Creator durchzustarten. Hier ist, was Sie wirklich brauchen:

  • Smartphone mit guter Kamera: Die meisten aktuellen Smartphones liefern ausreichende Qualität
  • Grundlegende Beleuchtung: Ein Ringlicht (20-50€) kann die Qualität deutlich verbessern
  • Einfaches Mikrofon: Für Videos mit Sprachaufnahmen ist ein Ansteckmikrofon (30-60€) hilfreich
  • Bearbeitungs-Apps: CapCut, InShot oder Adobe Express bieten umfangreiche Funktionen auch in kostenlosen Versionen
  • Stativ oder Handyhalterung: Für stabile Aufnahmen unverzichtbar (10-30€)

Der Fokus liegt immer auf dem Inhalt – nicht auf der technischen Perfektion. Authentizität schlägt hochpolierte Produktionen fast immer.

Die gefragtesten UGC-Formate

Als UGC-Creator sollten Sie sich mit verschiedenen Content-Formaten vertraut machen. Die nachfolgenden Formate sind besonders gefragt und bieten hohe Vergütungsmöglichkeiten:

1. Produkt-Reviews und Unboxing

Authentische Bewertungen von Produkten, die Vor- und Nachteile ehrlich darstellen und reale Nutzungserfahrungen zeigen. Diese können als Video oder Foto-Serien erstellt werden.

2. How-To und Tutorial-Content

Step-by-Step Anleitungen zur Verwendung von Produkten oder Dienstleistungen. Diese Format erzielt besonders hohe Conversion-Raten, da es praktischen Mehrwert bietet.

3. „Day in the Life“-Content

Content, der zeigt, wie Produkte in den Alltag integriert werden können. Besonders beliebt bei Lifestyle-Produkten und Apps.

4. Before/After Demonstrationen

Besonders effektiv für Beauty-, Fitness- und Heim-Produkte. Zeigt die tatsächliche Wirkung in einem überzeugenden Format.

5. UGC-Testimonials

Persönliche Geschichten darüber, wie ein Produkt oder eine Dienstleistung ein Problem gelöst hat. Erzählt als authentische Geschichte statt als offensichtliche Werbung.

Erfolgreiche UGC-Creators beherrschen mehrere dieser Formate und können sie je nach Markenanforderung anpassen und kombinieren. Weitere Inspirationen finden Sie in unserem UGC-Ratgeber.

So finden UGC-Creator ihre ersten Kunden

Der Einstieg als UGC-Creator mag zunächst herausfordernd erscheinen. Diese Strategien helfen Ihnen dabei, Ihre ersten Aufträge zu landen:

  • Portfolio aufbauen: Erstellen Sie UGC-Beispiele für fiktive oder reale Marken, die Sie mögen (auch ohne Bezahlung)
  • UGC-Plattformen nutzen: Registrieren Sie sich kostenlos im UGC-VZ Verzeichnis, um von Marken gefunden zu werden
  • Social Media nutzen: Teilen Sie Ihre Arbeit auf TikTok, Instagram und LinkedIn mit relevanten Hashtags wie #UGCCreator
  • Direktansprache: Kontaktieren Sie gezielt kleinere Marken, die von UGC profitieren könnten
  • Netzwerken: Verbinden Sie sich mit anderen UGC-Creators und tauschen Sie sich über Projekte und Erfahrungen aus

Wichtig ist auch, eine Nische zu finden. Spezialisieren Sie sich auf Branchen oder Produktkategorien, die Sie interessieren oder in denen Sie Erfahrung haben. So können Sie schneller als Experte wahrgenommen werden.

Laut einer Umfrage unter erfolgreichen UGC-Creators dauerte es durchschnittlich 1-3 Monate, um regelmäßige bezahlte Aufträge zu erhalten. Geduld und kontinuierliche Verbesserung sind der Schlüssel.

Die richtige Preisgestaltung für UGC

Die Preisfindung ist für viele neue UGC-Creators eine Herausforderung. Hier eine Orientierungshilfe basierend auf Erfahrungsstufen:

Einsteiger (0-6 Monate Erfahrung)

  • Foto-Content: 50-100€ pro Bild/Set
  • Video-Content: 100-200€ pro Video
  • Reel/TikTok: 150-250€ pro Clip
Fortgeschritten (6-18 Monate Erfahrung)

  • Foto-Content: 100-200€ pro Bild/Set
  • Video-Content: 200-350€ pro Video
  • Reel/TikTok: 250-400€ pro Clip
Experte (18+ Monate Erfahrung)

  • Foto-Content: 200-500€ pro Bild/Set
  • Video-Content: 350-800€ pro Video
  • Reel/TikTok: 400-1000€ pro Clip

Beachten Sie bei der Preisgestaltung folgende Faktoren:

  • Nutzungsrechte (nur Social Media oder alle Kanäle inklusive Werbung)
  • Bearbeitungsaufwand und Revisionsrunden
  • Branche und Budget des Kunden
  • Komplexität des Produkts/der Dienstleistung
  • Benötigte Ressourcen (Equipment, Locations, Props)

Eine transparente Preisgestaltung mit klaren Paketen hilft, Missverständnisse zu vermeiden und professionell aufzutreten. Mit zunehmender Erfahrung und Qualität können Sie Ihre Preise schrittweise erhöhen.

Rechtliche Aspekte für UGC-Creators

Als professioneller UGC-Creator sollten Sie einige rechtliche Grundlagen beachten, um Probleme zu vermeiden:

  • Verträge: Arbeiten Sie immer mit schriftlichen Vereinbarungen, die Leistungsumfang, Nutzungsrechte, Vergütung und Fristen klar definieren
  • Nutzungsrechte: Klären Sie genau, wo und wie lange Ihr Content verwendet werden darf
  • Kennzeichnungspflicht: Bei bezahlten Kooperationen, die auf Ihren eigenen Kanälen erscheinen, gilt die Werbekennzeichnungspflicht
  • Steuerliche Aspekte: Als Freelancer müssen Sie Ihre Einnahmen versteuern und gegebenenfalls ein Gewerbe anmelden
  • Datenschutz: Beim Erstellen von Content mit anderen Personen benötigen Sie deren Einwilligung

Wir empfehlen, sich zu Beginn Ihrer Karriere professionellen Rat einzuholen oder zumindest grundlegende Vertragsvorlagen zu verwenden, die Ihre Rechte schützen. Die Investition in rechtliche Absicherung zahlt sich langfristig aus.

Die Rechtsanwaltskammer bietet auf ihrer Website hilfreiche Informationen zur ersten Orientierung.

UGC-Creator Karrierepfade und Entwicklungsmöglichkeiten

Der Einstieg als UGC-Creator kann zu verschiedenen Karrierewegen führen:

  • Spezialisierter UGC-Creator: Entwicklung vom Generalisten zum Spezialisten in einer Nische mit höheren Honoraren
  • UGC-Agentur: Aufbau eines Teams von Creators und Angebot umfassender UGC-Strategien für größere Marken
  • Content-Stratege: Beratung von Marken zur optimalen Nutzung von UGC in ihrer Marketingstrategie
  • Marken-Ambassador: Langfristige Partnerschaften mit Lieblingsmarken statt Einzelprojekte
  • UGC-Coach: Weitergabe des Wissens an angehende Creators durch Kurse und Mentoring

Die meisten erfolgreichen UGC-Creators diversifizieren ihre Einnahmequellen über die Jahre und kombinieren verschiedene dieser Ansätze. Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg liegt in der kontinuierlichen Weiterentwicklung und dem Aufbau eines starken Netzwerks innerhalb der Branche.

Die Zukunft des User Generated Content

Die UGC-Branche entwickelt sich rasant weiter. Diese Trends werden die Zukunft prägen:

  • KI-unterstützte Content-Erstellung: Tools, die Ideenfindung und Bearbeitung erleichtern, ohne die menschliche Authentizität zu ersetzen
  • AR/VR Content: Immersive Produkt-Experiences durch Augmented und Virtual Reality
  • Micro-Format UGC: Ultrakurze, prägnante Inhalte für abnehmende Aufmerksamkeitsspannen
  • Community-basierter UGC: Marken bauen Communities auf, die regelmäßig Content erstellen
  • Transparenz und Ethik: Zunehmender Fokus auf nachhaltigen, ethischen und transparenten Content

Als UGC-Creator sollten Sie diese Trends im Auge behalten und Ihre Skills entsprechend erweitern. Die Fähigkeit, sich anzupassen und neue Formate zu erlernen, wird entscheidend für langfristigen Erfolg sein.

Im UGC-VZ Trendreport erfahren Sie mehr über die neuesten Entwicklungen in der Branche.

Fazit: Ihr Start als erfolgreicher UGC-Creator

Der Einstieg als UGC-Creator bietet spannende Möglichkeiten für kreative Menschen, die authentischen Content erstellen möchten. Mit minimaler Anfangsinvestition, aber maximaler Leidenschaft können Sie in diesem wachsenden Bereich Fuß fassen.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind:

  • Authentizität und Qualität statt perfektionistischer Hochglanz-Produktion
  • Konsequenter Aufbau eines vielseitigen Portfolios
  • Spezialisierung auf Nischen, in denen Sie glänzen können
  • Kontinuierliches Networking und Selbstmarketing
  • Professionelle Geschäftsabwicklung mit klaren Vereinbarungen

Mit UGC-VZ haben Sie einen starken Partner an Ihrer Seite, der Sie auf diesem Weg unterstützt und mit Marken zusammenbringt, die nach genau Ihren Talenten suchen. Starten Sie noch heute und werden Sie Teil der dynamischen UGC-Community!

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen UGC-Creators und Influencern?

UGC-Creators erstellen authentischen Content für die Markenkanäle, wobei die eigene Reichweite keine Rolle spielt. Der Fokus liegt auf der Content-Qualität und -Authentizität. Influencer hingegen vermarkten Produkte primär über ihre eigenen Kanäle an ihre Follower. UGC-Creators benötigen keine große Social-Media-Präsenz und werden für ihre kreativen Fähigkeiten bezahlt, nicht für ihre Reichweite.

Wie viel kann ich als UGC-Creator verdienen?

Die Verdienstmöglichkeiten variieren je nach Erfahrung, Nische und Format. Einsteiger können zwischen 50-200€ pro Content-Stück verdienen, während erfahrene UGC-Creators 200-1000€ pro Auftrag erzielen. Bei regelmäßigen Kunden und mehreren Projekten pro Monat ist ein Vollzeiteinkommen durchaus möglich. Viele erfolgreiche UGC-Creators verdienen zwischen 2.000-5.000€ monatlich nach 1-2 Jahren Erfahrung.

Benötige ich teure Ausrüstung, um als UGC-Creator zu starten?

Nein, teure Ausrüstung ist nicht notwendig. Ein aktuelles Smartphone mit guter Kamera, grundlegende Beleuchtung (z.B. ein Ringlicht für 20-50€), ein einfaches Stativ und kostenlose Bearbeitungs-Apps reichen für den Einstieg völlig aus. Wichtiger als teure Technik sind Kreativität, authentische Darstellung und die Fähigkeit, Produkte überzeugend zu präsentieren.

Wie finde ich meine ersten bezahlten UGC-Aufträge?

Um erste Aufträge zu erhalten, sollten Sie: 1) Ein Portfolio mit Beispiel-Content erstellen, 2) sich in UGC-Verzeichnissen wie UGC-VZ registrieren, 3) Ihre Arbeit auf Social Media mit relevanten Hashtags teilen, 4) kleine Marken direkt ansprechen, 5) sich mit anderen UGC-Creators vernetzen. Der Schlüssel liegt in der Kontinuität und der Bereitschaft, anfangs auch für niedrigere Honorare zu arbeiten, um Referenzen aufzubauen.

In welchen Branchen ist UGC besonders gefragt?

UGC ist besonders gefragt in den Bereichen Beauty und Kosmetik, Mode und Accessoires, Lifestyle-Produkte, Technologie und Apps, Lebensmittel und Getränke, Reisen und Tourismus sowie Gesundheit und Fitness. Auch SaaS-Unternehmen und digitale Dienstleistungen setzen zunehmend auf UGC, um komplexe Produkte verständlich zu erklären. Die Nachfrage ist prinzipiell in fast allen Konsumgüterbereichen vorhanden.

Welche rechtlichen Aspekte muss ich als UGC-Creator beachten?

Als UGC-Creator sollten Sie auf folgende rechtliche Aspekte achten: 1) Klare schriftliche Verträge mit definierten Nutzungsrechten, 2) Korrekte Werbekennzeichnung bei Inhalten auf eigenen Kanälen, 3) Steuerliche Registrierung als Freiberufler oder Gewerbetreibender, 4) Einholen von Einwilligungen, wenn andere Personen in Ihrem Content erscheinen, 5) Beachtung von Markenrechten und geistigem Eigentum. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich eine kurze Beratung durch einen Fachanwalt.

Wie kann ich mich von anderen UGC-Creators abheben?

Um sich abzuheben, sollten Sie: 1) Eine klare Nische oder Spezialisierung entwickeln, 2) einen unverwechselbaren persönlichen Stil etablieren, 3) über herausragende Fähigkeiten in bestimmten Content-Formaten verfügen, 4) besonders professionell in der Zusammenarbeit sein, 5) technische Skills wie Videoschnitt oder Animation beherrschen, die nicht jeder anbietet, 6) Marktlücken erkennen (z.B. UGC für B2B-Unternehmen oder für bestimmte Zielgruppen wie Senioren oder spezifische Communities).

Welche Fehler sollte ich als UGC-Creator vermeiden?

Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten: 1) Zu offensichtlich werbliche Darstellung statt authentische Präsentation, 2) Mangelnde Kommunikation mit Auftraggebern bezüglich Erwartungen, 3) Unklare Vereinbarungen zu Nutzungsrechten und Vergütung, 4) Zu niedrige Preisgestaltung, die langfristig nicht haltbar ist, 5) Fehlende Konsistenz im Portfolio, 6) Vernachlässigung des Networkings und Selbstmarketings, 7) Keine kontinuierliche Weiterbildung zu neuen Trends und Techniken.

Wie viel Zeit benötige ich für ein UGC-Projekt?

Der Zeitaufwand variiert je nach Projektumfang und Format. Für ein einzelnes UGC-Foto mit Bearbeitung sollten Sie etwa 1-3 Stunden einplanen. Ein kurzes Video (15-60 Sekunden) kann inklusive Konzeption, Aufnahme und Schnitt 3-8 Stunden in Anspruch nehmen. Komplexere Projekte wie Tutorial-Serien können auch mehrere Tage beanspruchen. Mit zunehmender Erfahrung werden Sie effizienter. Planen Sie immer zusätzliche Zeit für Revisionen und Anpassungen ein.

Kann ich als UGC-Creator international arbeiten?

Absolut! UGC-Creation ist ein digitaler Beruf ohne geografische Grenzen. Viele erfolgreiche UGC-Creators arbeiten mit internationalen Marken zusammen. Vorteile sind höhere Honorare in manchen Märkten und eine größere potenzielle Kundenbasis. Herausforderungen können Sprachbarrieren, unterschiedliche Zeitzonen und internationale Zahlungsabwicklung sein. Tools wie Wise oder PayPal erleichtern internationale Zahlungen. Achten Sie bei internationalen Aufträgen besonders auf klare vertragliche Vereinbarungen.

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