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Platform-Evolution: Anpassung an Plattform-Änderungen

UGC VZ Team
19. Juli 2025
10 Min. Lesezeit
Platform-Evolution: Anpassung an Plattform-Änderungen

In der digitalen Welt von heute ist User Generated Content (UGC) zu einer der einflussreichsten Marketing-Strategien geworden. Als UGC Creator haben Sie die einzigartige Möglichkeit, authentische Inhalte zu erstellen, die Marken dabei helfen, ihre Zielgruppen auf eine natürliche und vertrauenswürdige Weise zu erreichen.

Ob Sie am Anfang Ihrer UGC-Reise stehen oder Ihre bestehenden Fähigkeiten ausbauen möchten – dieser umfassende Guide bietet Ihnen alle notwendigen Informationen, um als UGC Creator erfolgreich zu sein.

Was genau ist ein UGC Creator?

Ein UGC Creator (User Generated Content Creator) erstellt Inhalte für Marken, die authentisch wirken und nicht wie klassische Werbung aussehen. Anders als Influencer benötigen Sie keine große Followerzahl – der Fokus liegt auf der Qualität und Authentizität Ihrer Inhalte.

UGC Creator erschaffen Inhalte wie:

  • Kurze Videoclips für Social Media (TikTok, Instagram Reels, YouTube Shorts)
  • Produkt-Reviews und Unboxings
  • Testimonials und Erfahrungsberichte
  • Authentische Produktfotos in Alltagssituationen
  • Tutorial-Videos zur Produktnutzung

Warum UGC so wertvoll für Marken ist

Laut einer Studie von Nielsen vertrauen 92% der Konsumenten den Empfehlungen von anderen Menschen mehr als jeder anderen Form von Werbung. Das erklärt, warum Marken zunehmend auf UGC setzen:

  • UGC wirkt authentisch und vertrauenswürdig
  • UGC erzielt bessere Engagement-Raten als herkömmliche Werbung
  • UGC erhöht die Conversion-Raten in Online-Shops
  • UGC liefert Marken frische Perspektiven und kreative Ideen
  • UGC ist kosteneffizient im Vergleich zu professionellen Produktionen

Als UGC Creator profitieren Sie von diesem Trend und können sich eine lukrative Freelance-Karriere aufbauen.

So starten Sie als UGC Creator

1. Equipment: Was Sie wirklich brauchen

Entgegen vieler Annahmen benötigen Sie keine teure Ausrüstung. Die meisten erfolgreichen UGC Creator starten mit:

  • Smartphone: Ein modernes Smartphone mit guter Kamera ist völlig ausreichend für den Anfang
  • Beleuchtung: Ein einfaches Ringlicht (20-50€) verbessert die Videoqualität erheblich
  • Stativ/Handyhalterung: Für stabile Aufnahmen (10-30€)
  • Mikrofon: Optional, aber ein einfaches Ansteckmikrofon (30-50€) verbessert die Tonqualität

Mit zunehmender Erfahrung und ersten Einnahmen können Sie in besseres Equipment investieren, aber selbst top UGC Creator nutzen oft hauptsächlich ihr Smartphone.

2. Portfolio aufbauen

Bevor Sie Kunden akquirieren können, benötigen Sie ein Portfolio:

  • Erstellen Sie UGC für Produkte, die Sie bereits besitzen und mögen
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Formaten und Stilen
  • Fokussieren Sie sich auf Branchen, die Sie interessieren oder in denen Sie Erfahrung haben
  • Veröffentlichen Sie Ihre besten Arbeiten auf einer zentralen Plattform (Instagram, TikTok oder eigene Website)
  • Erstellen Sie ein kostenloses Profil auf UGC-VZ.de, um von Brands gefunden zu werden

Ihr Portfolio sollte mindestens 5-10 Beispiele enthalten, die Ihre Vielseitigkeit und Kreativität zeigen.

3. Ihre UGC-Nische finden

Spezialisierung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Überlegen Sie:

  • Welche Produktkategorien interessieren Sie besonders?
  • In welchen Bereichen haben Sie Expertise oder Erfahrung?
  • Welcher Content-Stil liegt Ihnen (informativ, humorvoll, emotional)?
  • Welches Format beherrschen Sie am besten (Videos, Fotos, Reviews)?

Beliebte UGC-Nischen sind Beauty, Fashion, Fitness, Food, Tech und Lifestyle. Eine klare Nische macht es für Marken leichter, Sie für relevante Projekte zu finden.

4. UGC-Plattformen und Communities

Vernetzen Sie sich mit anderen Creatorn und potenziellen Kunden über:

  • UGC-VZ.de Creator Directory – das zentrale Verzeichnis für UGC Creator im deutschsprachigen Raum
  • Facebook-Gruppen für UGC Creator
  • Instagram und TikTok (nutzen Sie relevante Hashtags wie #UGCCreator #UGCDeutschland)
  • LinkedIn für B2B-Kontakte

Das Networking mit anderen Creatorn kann zu wertvollen Tipps, gemeinsamen Projekten und Empfehlungen führen.

UGC-Verdienstmöglichkeiten im Überblick

Einsteiger

Durchschnittlich: 50-150€ pro Inhalt
Monatlich: 500-1.500€ (Teilzeit)

Fortgeschrittene

Durchschnittlich: 150-350€ pro Inhalt
Monatlich: 2.000-5.000€

Profis

Durchschnittlich: 350-800€+ pro Inhalt
Monatlich: 5.000-10.000€+

Erfolgsstrategien für UGC Creator

1. Authentizität als Kernprinzip

Der wichtigste Aspekt von UGC ist Authentizität. Übertriebene Begeisterung wirkt unglaubwürdig. Stattdessen:

  • Teilen Sie ehrliche Meinungen und realistische Produkterfahrungen
  • Zeigen Sie echte Anwendungsszenarien statt perfekt inszenierter Situationen
  • Sprechen Sie natürlich – kein Skript, das wie klassische Werbung klingt
  • Thematisieren Sie auch Herausforderungen bei der Produktnutzung (sofern der Kunde damit einverstanden ist)

Diese Authentizität ist genau das, was Marken an UGC schätzen und wofür sie bezahlen.

2. Storytelling im UGC

Erfolgreicher UGC erzählt eine Geschichte. Statt nur Produkteigenschaften aufzulisten:

  • Zeigen Sie, wie das Produkt ein Problem löst
  • Integrieren Sie emotionale Elemente (Überraschung, Freude, Erleichterung)
  • Bauen Sie einen narrativen Bogen auf (Problem → Lösung → Ergebnis)
  • Nutzen Sie persönliche Erfahrungen, um Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen

Gutes Storytelling macht selbst banale Produkte interessant und merkwürdig.

3. Technische Qualität verbessern

Auch bei UGC spielen technische Aspekte eine wichtige Rolle:

  • Licht: Nutzen Sie natürliches Licht oder investieren Sie in einfache Beleuchtungslösungen
  • Ton: Achten Sie auf klare Sprachaufnahmen ohne Hintergrundgeräusche
  • Stabilität: Verwenden Sie ein Stativ für ruhige Aufnahmen
  • Schnitt: Lernen Sie grundlegende Videobearbeitungsfähigkeiten (Apps wie CapCut oder InShot sind ideal für Anfänger)

Die technische Qualität muss nicht professionell sein, aber sauber und ansprechend.

4. Preisgestaltung und Vertragsverhandlung

Die Preisgestaltung ist oft eine Herausforderung für neue UGC Creator:

  • Recherchieren Sie übliche Preise in Ihrer Nische
  • Beginnen Sie mit wettbewerbsfähigen Einstiegspreisen und steigern Sie diese mit zunehmender Erfahrung
  • Berücksichtigen Sie den Umfang der Nutzungsrechte (Plattformen, Zeitraum)
  • Berechnen Sie zusätzliche Leistungen wie Konzeption und Bearbeitung separat
  • Nutzen Sie klare Verträge, die Lieferumfang, Feedback-Runden und Zahlungsbedingungen regeln

Zögern Sie nicht, Ihre Preise anzupassen, wenn Ihre Fähigkeiten und Ihr Portfolio wachsen.

5. Marken richtig ansprechen

Die Kundenakquise ist anfangs oft der schwierigste Teil:

  • Erstellen Sie eine personalisierte Pitch-Vorlage, die Sie für jede Marke anpassen
  • Zeigen Sie relevante Beispiele aus Ihrem Portfolio
  • Erklären Sie, warum Ihre Perspektive wertvoll für die Marke ist
  • Bieten Sie konkrete Content-Ideen an, nicht nur allgemeine Dienste
  • Folgen Sie einer regelmäßigen Outreach-Strategie (z.B. 5-10 Kontaktaufnahmen pro Woche)

Die Erfolgsquote bei direkter Ansprache liegt typischerweise bei 5-10%, also lassen Sie sich von anfänglichen Ablehnungen nicht entmutigen.

Langfristiger Erfolg als UGC Creator

Um langfristig erfolgreich zu sein und vom wachsenden UGC-Markt zu profitieren:

  • Bleiben Sie konsistent bei der Content-Erstellung und Kundenakquise
  • Bauen Sie langfristige Beziehungen zu Marken auf (regelmäßige Aufträge sind wertvoller als Einmalaufträge)
  • Entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten kontinuierlich weiter (Videobearbeitung, Storytelling, Marketing-Verständnis)
  • Beobachten Sie Trends und passen Sie Ihren Stil entsprechend an
  • Diversifizieren Sie Ihre Einnahmequellen (direkte Kunden, Agenturen, Plattformen, eigene Produkte)

Mit Ausdauer und strategischem Vorgehen kann sich UGC von einem Nebenverdienst zu einer vollwertigen Karriere entwickeln.

Als UGC Creator teilzunehmen am digitalen Marketing-Ökosystem bietet Ihnen nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch kreative Erfüllung und berufliche Flexibilität. Mit dem richtigen Ansatz, kontinuierlichem Lernen und authentischem Content-Erstellen können Sie sich in diesem wachsenden Markt etablieren und eine erfolgreiche Karriere aufbauen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen einem UGC Creator und einem Influencer?

UGC Creator erstellen authentische Inhalte für Marken, ohne dass eine große eigene Followerzahl erforderlich ist. Der Fokus liegt auf der Qualität und Authentizität der Inhalte, nicht auf der Reichweite. Influencer hingegen setzen ihre eigene Reichweite ein, um Produkte zu bewerben. Während Influencer für ihre Reichweite bezahlt werden, werden UGC Creator für ihre Kreativität und Produktionskompetenz vergütet. Viele Marken nutzen UGC Creator, um Content zu erstellen, den sie dann selbst auf ihren Kanälen ausspielen.

Wie viel kann ich als UGC Creator verdienen?

Die Verdienstmöglichkeiten variieren stark nach Erfahrung, Nische und Qualität. Anfänger können etwa 50-150€ pro Content-Stück verdienen, fortgeschrittene Creator 150-350€ und Profis 350-800€ oder mehr. Bei regelmäßigen Aufträgen ist ein monatliches Einkommen von 2.000-5.000€ für etablierte Creator realistisch. Langfristige Verträge mit Marken und die Zusammenarbeit mit mehreren Kunden gleichzeitig können das Einkommen deutlich steigern.

Welche Ausrüstung benötige ich als UGC Creator?

Für den Start genügt ein modernes Smartphone mit guter Kamera, ein einfaches Ringlicht (20-50€), ein Stativ oder eine Handyhalterung (10-30€) und optional ein Ansteckmikrofon (30-50€) für bessere Tonqualität. Mit zunehmender Erfahrung können Sie in bessere Ausrüstung investieren, aber selbst erfolgreiche UGC Creator arbeiten oft hauptsächlich mit Smartphones. Die Authentizität und Kreativität sind wichtiger als hochprofessionelle Ausrüstung.

Wie finde ich meine ersten Kunden als UGC Creator?

Erstellen Sie zunächst ein Portfolio mit 5-10 Beispielen für Produkte, die Sie bereits besitzen. Registrieren Sie sich auf UGC-VZ.de, um in unserem Creator-Verzeichnis gefunden zu werden. Nutzen Sie Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und LinkedIn, um Ihre Arbeiten zu präsentieren und relevante Hashtags zu verwenden. Treten Sie UGC-spezifischen Facebook-Gruppen bei. Starten Sie mit direkten Anfragen an kleine bis mittelgroße Marken, die zu Ihrer Nische passen. Nutzen Sie persönliche Kontakte und Empfehlungen. Die ersten Kunden zu gewinnen ist oft am schwierigsten, wird aber mit wachsendem Portfolio einfacher.

Muss ich die Produkte, für die ich Content erstelle, tatsächlich nutzen?

Idealerweise ja, da Authentizität ein Kernprinzip von UGC ist. Die meisten Marken senden Ihnen die Produkte zum Testen zu. So können Sie ehrliche Erfahrungen teilen und das Produkt realistisch präsentieren. In einigen Fällen können Sie auch Inhalte ohne physisches Produkt erstellen, beispielsweise für digitale Dienste oder wenn Sie Skripte und Visualisierungen basierend auf Produktinformationen entwickeln. Sprechen Sie dies immer offen mit dem Kunden ab und stellen Sie sicher, dass Ihre Darstellung authentisch und wahrheitsgetreu bleibt.

Wie unterscheidet sich guter von mittelmäßigem UGC?

Guter UGC zeichnet sich durch Authentizität, überzeugendes Storytelling und klaren Mehrwert für die Zielgruppe aus. Er wirkt nicht wie offensichtliche Werbung, sondern wie ein ehrlicher Erfahrungsbericht. Mittelmäßiger UGC ist oft zu werblich, oberflächlich oder verwendet generische Phrasen. Qualitativ hochwertiger UGC zeigt echte Anwendungsszenarien, adressiert potenzielle Bedenken der Zielgruppe und vermittelt authentische Emotionen. Auch technische Aspekte wie Bildqualität, Ton und Bearbeitung spielen eine Rolle, ohne dass der Content überproduziert wirken sollte.

Benötige ich bestimmte rechtliche Dokumente als UGC Creator?

Ja, für professionelles Arbeiten sind einige Dokumente wichtig: Ein klarer Vertrag oder eine Auftragsvereinbarung, die Leistungsumfang, Nutzungsrechte, Feedback-Runden und Zahlungsbedingungen regelt. Wenn Sie als Freiberufler arbeiten, benötigen Sie eine Gewerbeanmeldung oder Freiberuferbescheinigung sowie eine Umsatzsteuer-ID (bei Überschreiten der Kleinunternehmergrenze). Achten Sie auf klare Vereinbarungen bezüglich der Nutzungsrechte für Ihren Content (zeitlich, räumlich und inhaltlich). Bei Unsicherheiten bezüglich rechtlicher Fragen ist professionelle Beratung empfehlenswert.

Wie kann ich meine Preise als UGC Creator steigern?

Um höhere Preise durchzusetzen, verbessern Sie kontinuierlich Ihre technischen und kreativen Fähigkeiten. Dokumentieren Sie Erfolge Ihrer bisherigen Kampagnen (Engagement-Raten, Conversion-Steigerungen etc.). Spezialisieren Sie sich auf eine lukrative Nische, in der Sie Expertenstatus erreichen. Erweitern Sie Ihr Angebot um strategische Beratung und Konzeptentwicklung. Bauen Sie ein beeindruckendes Portfolio mit namhaften Marken auf. Steigern Sie Ihre Preise schrittweise bei neuen Kunden und erhöhen Sie die Raten für bestehende Kunden in regelmäßigen Abständen mit entsprechender Vorankündigung. Vergleichen Sie Ihre Preise regelmäßig mit dem Markt, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Welche Trends sollten UGC Creator 2023 beachten?

Aktuelle Trends im UGC-Bereich umfassen: Kurze Vertikalvideos (15-60 Sekunden) bleiben dominant auf allen Plattformen. Authentischer, weniger polierter Content gewinnt weiter an Bedeutung. Talking-Head-Videos mit direkter Ansprache und persönlichen Erfahrungen sind besonders effektiv. Produktive Vergleiche und ehrliche Vor-/Nachteile-Analysen statt reiner Promotion werden geschätzt. Branded Content, der nicht sofort als Werbung erkennbar ist, erzielt bessere Ergebnisse. Interactive Features wie Umfragen und Quizzes erhöhen das Engagement. Nischen-Expertise wird wichtiger als generalistischer Content. AR/VR-Elemente und interaktive Shopping-Features werden zunehmend in UGC integriert.

Kann ich als UGC Creator international arbeiten?

Absolut, UGC Creator können problemlos international arbeiten. Die digitale Natur des Berufs ermöglicht Zusammenarbeit mit Marken weltweit. Berücksichtigen Sie dabei kulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren. Achten Sie auf Zeitzonen bei Meetings und Abgabefristen. Informieren Sie sich über länderspezifische Vorschriften bezüglich Werbekennzeichnung und Produktdarstellung. Für internationale Kunden ist oftmals Englisch als Arbeitssprache wichtig. Klären Sie Zahlungsmodalitäten wie Währung, Zahlungsmethode und eventuelle internationale Gebühren im Voraus. Internationale Zusammenarbeit kann höhere Vergütung bedeuten, erfordert aber oft auch mehr Flexibilität und interkulturelle Kompetenz.

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